P. Lucido Scurini, der wahre Erfinder der Fotografie, 1990, Buch


       
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In der Arbeit "P. Lucido Scurini, der wahre Erfinder der Fotografie" (1990) habe ich an dieser nach allgemeiner Erkenntnis falschen Behauptung versucht, Tatsache und Fiktion so zu verknüpfen, daß an der Richtigkeit der Behauptung beinahe kein Zweifel mehr besteht und gleichzeitig eine Mischung aus ernsthaften und spielerischen Momenten herzustellen, wie sie fast unmerklich im Alltag passiert. Eine Arbeit mit Hilfe des scheinbar dokumentarischen Charakters der Fotografie und der wissenschaftlichen Beweisführung.
Es wird realitätsnah und doch fiktiv die "mögliche" Geschichte eines Mönchs aus dem Umkreis von Leonardo da Vinci erzählt. Von vielen, angeblich in den 80er Jahren gefundenen Originalen belegt, erscheint die Geschichte dieses "ersten Fotografen" überaus glaubwürdig und führt den Betrachter doch auf das Glatteis zwischen historischer Fiktion und künstlerischer Realität.
Der wichtigste Teil bei dieser Arbeit ist das Buch. In der Ausstellung wurden die "Fundstücke" einzeln in geöffneten Kästen (Schachteln) gezeigt, die wie kleine Vitrinen mit einer Glasplatte versiegelt sind. Darüber die Erklärungstafeln mit Auszügen aus dem Buch.